Verbandsliga B

Verbandsliga B - SH

TuRa I

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  1. Runde gegen VSC Flintbek 5,0:3,0
  2. Runde gegen SK DB Kiel 3,5:4,5
  3. Runde gegen Bad Schwartau II 4:4
  4. Runde gegen Segeberger SF 5,0:3,0
  5. Runde gegen Lübecker SV IV 2,0 :6,0
  6. Runde gegen Lübecker SV V 5,0:3,0
  7. Runde gegen SK Schwarzenbek 5,0:2,0


Landesliga SH

TuRa I

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  1. Runde gegen AGON           4,5:3,5
  2. Runde gegen DB Kiel IV         6,0:2,0
  3. Runde gegen DB Kiel III         3,0:5,0
  4. Runde gegen Glückstadt        3,5:4,5
  5. Runde gegen Kieler SG           4,0:4,0
  6. Runde gegen MTV Leck          3,0:5,0
  7. Runde gegen Lübeck II            2,0:6,0
  8. Runde gegen Bargteheide      3,5:4,5
  9. Runde gegen SK Norderstedt II 4:4


Es hat nicht gereicht

Mit einem 4:4 gegen den SKN II verabschiedet sich unsere Erste vorerst aus der Landesliga.

da eine Spielerin kurzfristig an Covid erkrankte, mussten wir unser Team umbauen und waren dennoch auf Augenhöhe mit unseren Gästen. Relativ schnell konnte Philipp gegen seinen Gegner gewinnen und Taron erhöhte auf 1,5:0,5. Auf den anderen Brettern sah es zu der Zeit ganz gut für uns aus. Außer bei Inken, die dann auch leider an 3 verlor. Inzwischen hatte auch ich eine kleine Taktik falsch eingeschätzt und spielte mit einer glatten Minusfigur. Alex und Emily hatten jedoch einen Bauern Plus und bei Anna sah es ausgeglichen aus. Leider wählte Alex einen nicht so guten Weg für seinen König, so dass er zum 2,5:3,5 verlor. Überraschend konnte Anna einen Gewinn vermelden. Schon einige Züge nur mit den 30 Sekunden auf der Uhr konnte sie ihren Gegner bezwingen. Es blieb Emily, die ein schwieriges Endspiel erreicht hatte, dennoch kleine Chancen hatte. Allerdings gelang es ihrem Gegner seine Stellung so zu halten, dass am Ende nur ein Remis zum 4:4 heraussprang.

Bedanken möchte ich mich bei unserem Team, was Runde für Runde versuchte bestmöglichste Ergebnisse zu erzielen.

Letztendlich waren 5 Abgänge (alle ab einer DWZ von 2000) vor der Saison nicht zu kompensieren.


Etwas unglückliche Niederlage in Bargteheide

Die 8. Runde der Landesliga in Bargteheide war ein kleiner Krimi. Erneut mussten wir Kurzfristig unser Team umstellen, nach dem Vanessa Corona bekam und Anna noch nicht negativ getestet war. Beide haben sich bei der LJEM mit diesem Virus angesteckt. Hinzu kamen Taron, Inken und Eberhard, die ebenfalls gesundheitlich Angeschlagen zum Match fuhren.

Taron hatte zudem noch am Samstag die Norddeutsche Blitz in Berlin (Platz 10) in den "Knochen" Erfreulich war der Einsatz von Christian, so dass wir uns dennoch kleine Chancen ausrechneten.

Nach einer Stunde stand es zwar 0:1, aber auf den Brettern sah es nicht so schlecht aus für uns. Taron einigte sich mit seinem Gegner auf Remis und nach einer sehr guten Partie mit ein bisschen Glück konnte Philipp zum 1,5:1,5 ausgleichen. Etwas später brachte uns Alexander in Führung und beim Rundumblick konnte ich noch mindestens 1,5 Punkte für uns sehen. Ein 4:4 schien also durchaus möglich. Christian hatte sich leider etwas verrechnet und lief einem Figurennachteil hinterher. Dafür hatte Inken bereits Materialvorteil in unübersichtlicher Stellung und bei mir stand es ziemlich ausgeglichen mit leichten Vorteilen für meinen Gegner.

Während meine Partie dann auch Remis ausging, musste sich Inken ebenfalls mit der Punkteteilung zufrieden geben. Da Christian den materiellen Rückstand nicht mehr kompensieren konnte, verlieren wir mit 3,5:4,5, was die Ausgangspositon für das Finale am 07.05. im Copp nur unwesentlich verändert. Wer an dem Tag gewinnt bleibt in der Liga.


Klare Niederlage gegen Lübeck

Erneut traten wir nur mit 7 Leuten an. Einen Tag vor dem Match musste Anna wegen Krank absagen und auch Christian konnte nicht zum Spiel kommen. Paul rückte an 8 und das 2. Brett blieb frei.

Der LSV kam mit einem guten Team in das Copp und vor allem an 7 und 8 hatten sie klare DWZ- Vorteile. So lagen war dann auch ziemlich schnell mit 0:3 hinten. Alexander und Paul mühten sich zwar, hatten aber gegen die 2 Zweitausender keine Chance.

Da Taron auch verlor, mussten Philipp, Inken, Emily und ich die Wende bringen. Nun das klappte nicht ganz. Zwar konnte Philipp gewinnen (6,5 aus 7!!), aber bei mir ging nur Remis und auch bei Inken war nicht mehr möglich. Emily hatte noch versucht zu gewinnen, was jedoch nicht gelang. So stand ein 2:6, als bisher höchste Niederlage fest.

Dennoch können wir 2 Spieltage vor Schluss noch auf den Klassenerhalt hoffen, da auch Glückstadt und der SKN verloren. DB Kiel IV dagegen schöpft wieder neue Hoffnung nach ihrem 6:2 Erfolg.

Ich glaube es wird Alles in der letzten Runde entschieden und da hoffen wir natürlich, dass es für uns gut ausgehen möge.


Niederlage gegen Leck

Mit 3:5 verloren wir achtbar in Leck. Unser Team war an allen 7 Brettern nach DWZ unterlegen und dennoch konnten wir an 1 bis 3 Gewinne erspielen. Taron war dabei sehr schnell fertig. Philipp und Inken rangen 2 Spieler nieder, die bisher ungeschlagen waren. Ab Brett 5 blieben unsere Chancen jedoch sehr bescheiden. Die Lecker spielten sehr ruhig und routiniert und eroberten so Punkt für Punkt. Bei mir (an 5) gab es mal kurze Hoffnung, bis ich aus gekontert wurde. Anna stand ebenfalls ganz gut, aber ihr unterlief ein Fehler nebst Figurenverlust. Alex lief in eine Eröffnungsfalle und stand bis zum Ende nicht optimal. Ani an 8 verlor im Mittelspiel eine Figur und dann ihr Match.


Verdientes Teamremis, was auch ein knapper Sieg hätte sein können.

Bereits vor Spielbeginn informierte uns der MF der KSG darüber, dass ihnen Brett 1 ausgefallen ist. Gute Besserung für den Spieler.

An den 7 Brettern waren die Kieler im "Unterhaus" etwas stärker besetzt und wir im "Oberhaus". Somit gute Voraussetzungen für ein 4:4 am Ende.

Der Verlauf war jedoch für uns etwas angenehmer. Nach dem Kampflos gewann Philipp an 4 und Anna Christian spielten Remis. Als auch Alex an 8 überraschend gewann (sein Gegner gab vor dem Gewinnzug seinerseits auf),spielten noch Ani und Eberhard. Bei Ani sah es sehr gut aus, allerdings darf man die "alte" Garde nicht unterschätzen und so lief Ani in eine letzte Falle ihres Gegners.

Bei mir sah es nach einem Bauern- Einsteller im Mittelspiel nicht gut aus. Und obwohl es vielleicht bei ungenauerem Spiel des Gegners noch Remis- Chancen gegeben hätte, ging das Match verloren, da er halt mir nicht den Gefallen tat.

Mit 5:5 TP sind wir weiter im Mittelfeld und wer weiß was dieses Mannschaftsremis für uns noch Wert sein kann.


Bittere Niederlage in Glückstadt

Vor dem Spiel in Glückstadt (bisher 0 TP) hofften wir auf einen Teamsieg und so einem kleinen Befreiungsschlag innerhalb der Landesliga in Sachen Abstiegsfrage.

Leider fuhren wir nach ca 4,5 Stunden mit einem 3,5:4,5 nach Hause.

Dabei fing es gar nicht so schlecht an.

Sehr schnell konnte Taron für uns das 1:0 erobern. Ihm folgte Anna-Blume mit einem Remis. Leider mussten wir dann 2Niederlagen von Paul und Enno verkraften. Beide hatten durchaus Chancen etwas zu erobern. Allerdings fehlte es an Bedenkzeit um genauer spielen zu können. Philipp glich mit einem routinierten Gewinn auf 2,5:2,5 aus

Bei Inken stand es lange zeit auf dem Brett und auf der Uhr gut für sie. Am Ende erkämpfte sich der Glückstädter noch ein Remis.

Beim Stand von 3:3 liefen noch die Partien von Alex und Eberhard. Unser junger Held hatte Heute keinen so guten Tag, verpatzte schon die Eröffnung und lief stets Rückständen hinterher. Somit war der Verlust eine logische Folge. Bei mir stand die Partie stets sehr ausgeglichen, wobei sich i Verlauf immer mal kleine Möglichkeiten für Beide auftaten. Mehr als Remis war jedoch für uns nicht mehr möglich.... sehr Schade, aber noch kein Beinbruch.


Niederlage im Spitzenspiel ...

Mit 3 : 5 ging unser Match in Kiel leider verloren. Leider daher, da wir doch trotz einiger Ausfälle gut dabei waren und ein 4:4 gar nicht soweit weg war.

Den Punkteauftakt machte mit Remis, Taron am 1. Brett.. Ein solide herausgearbeitete Punkteteilung nach ca 1,5 Stunden. Dem halben Punkt folgte ein Voller von unserem Big Boss am 4. Brett. Dabei profitierte er in eher schwieriger Stellung, von einem "Aussetzer" seines Gegners. Leider verlor Ani nach guter Partie an 7 und auch Inken, die noch sichtlich gezeichnet von einer noch nicht ganz überstandenen Grippe war, musste den Punkt an 3 in Kiel lassen.

Fast zeitgleich gelang Philipp an 3 ein Remis. Zwar stand er etwas angenehmer, aber ein Gewinnweg bot sich nicht an. Beim Stand von 2:3 konnten wir dennoch leicht optimistisch sein. Anna an 5 hatte ein solides Remis auf dem Brett. Alex besaß einen Mehrbauer und Paul sogar eine Mehrfigur in sehr komplizierter Partiestellung, die jedoch eher für ihn sprach. Leider überschritt er im weiteren Verlauf nicht die 40 Züge- Marke und verlor auf Zeit. Allerdings hatte sich da das Blatt auch schon etwas gewendet.

Ähnliches widerfuhr Alex. Ein Zwei nicht korrekte Züge und er stand leider auf Verlust.

Beim Spielstand von 2:5 spielte Anna noch ein ausgeglichenes Turmendspiel, bis ihr Gegner wohl einen Gewinnplan sah, der für ihn zur Niederlage führte. 3:5 ist beim Ligafavorit und mit unserer Aufstellung ein gefühlter Sieg ;) Am 15.01.2023 spielen wir ein wohl vorendscheitentes Match in Glückstadt. Mit 4:2 TP und 13,5 BP liegen wir in der oberen Hälfte der Tabelle.

Nicht vergessen darf man bei dem bisherigen Saisonverlauf, dass wir mit Daniel, Artur, Alex B., Alfred und Henrik gleich 5 Spieler ab einer DWZ/ELO von 2000 "verloren" haben und zBsp. heute das Kräfteverhältnis mit 2137 zu 1748 klar zu Gunsten der Kieler war.


Landesliga SH – Unsere Erste startet mit einem überraschenden Teamsieg


Die Pause ist vorbei und heute begannen in SH, wie auch Überregional die Wettkämpfe der einzelnen Schachliegen. Nach unserem Rückzug aus der Oberliga finden wir uns in der Landesliga wieder und gehen da als eins der Teams in die neue Spielzeit, für die es gilt Punkte gegen den Abstieg einzusammeln. In der ersten Runde empfing uns ein gut aufgestellter AGON- Achter, während wir nicht nur nominell, sondern auch Zahlenmäßig reduziert als krasse Außenseiter den Kampf ab 10 Uhr aufnahmen.

Nach einer Stunde stand es bereits 0:1, da wir Brett 2 frei gelassen haben. Dies war leider wegen eines kurzfristigen Ausfalls notwendig.

Eine Stunde später, also 12 Uhr stand es 0:2, da unser MF, also ich, die Eröffnung total verpatzt hatte.

Als nächstes beendete Taron seine Partie mit Remis, obwohl er laut Analyse auf Gewinn stand, sich jedoch falsch entschied. Dennoch eine sehr gute Partie von ihm. 0,5:2,5. Das Match nahm den von AGON gewünschten Verlauf. Zwar standen Inken, Philipp und Enno etwas besser, aber an 7 (Anna-Blume) und 8 (Alex M.) sahen wir insgesamt eher ein schmeichelhaftes Remis aus 2.

Dennoch keimte Hoffnung bei uns auf, als erst Philipp und dann Inken zum 2,5:2,5 ausgleichen konnten. Ein voller Punkt von Enno und die Überraschung, ein 4:4 würde greifbar werden…. Doch leider verrechnete sich Enno in eine Punkteteilung. 3:3. Anna mit Minusbauern und Alex mit 2 Minusbauern verhießen zwar ein achtbares Ergebnis, aber ansonsten nix.

Wir vertrieben uns so die Zeit im Analyseraum des Spielortes und um mal zu schauen was so passiert, bin ich dann mal wieder in den Spielraum und staunte nicht schlecht, als ich sah, dass Alex die Partie gedreht hatte. Irgendwie gelang es ihm so zu spielen, dass er sich eine Dame (gegen T + L) holen konnte und später noch einen Turm eroberte, was den Gegner zur Aufgabe bewog. 4:3

Aber auch bei Anna war ein Remis noch nicht vom Brett. In einem Endspiel D + S + 4 Bauern gegen D + S + 5 Bauern hielt sie die Stellung und ihr Gegner versuchte irgendwie auf Gewinn zu spielen. Als es dann diese Möglichkeit gab übersah er es und nach dem Tausch der Damen einigte man sich nach ca 5,5 Stunden auf remis. Bemerkenswert dabei war, dass Ann von den 65 Zügen 40 mit nur einer Bedenkzeit von ca 40 Sekunden ausführte und so nur vom Zugzuschlag „lebte“. 4,5:3,5

Ein Ergebnis mit dem wir vor dem Wettkampf nicht rechnen konnten.

Am 27.11. empfangen wir DB Kiel IV.



Nach dem Rückzug unserer Ersten aus Gründen, spielen wir nun wieder in der Landesliga und werden da ab der 1. Runde gegen den Abstieg kämpfen. Leider hat unsere Rückkehr auch die Folge, dass uns insgesamt 5 Stammspieler verlassen haben, die nun versuchen werden, für sich selbst und für ihren neuen Verein Punkte zu erobern. Allen 5 Viel Erfolg dafür.

Unser Kader wird somit von unseren verbliebenen Helden , unseren FBL- Mädchen und unseren Jugendspielern geprägt  sein.

Bei 2 Absteigern gilt es mindestens 6 TP zu erobern um über dem Strich zu bleiben.

OBERLIGA

TuRa I

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04.03.2022 Rückzug unserer Ersten

TuRa SCHACH steigt aus der Oberliga Nord-Nord aus! Zurzeit gibt es sicher Geschehnisse die mehr Bedeutung haben als die Belange des TuRa SCHACH. Dennoch möchten wir hier kurz unseren Rückzug aus der Oberliga darlegen.

Am Montag (28.02.22) Abend habe ich als MF dem Liga- Verantwortlichen, Herrn Kohlstädt unseren Rückzug aus der OLNN bekannt gemacht. Dieser Schritt tut unserem Verein sehr weh, da wir uns sehr auf die erste Oberligateilnahme gefreut hatten. Leider lief es dann auf einigen Ebenen nicht so wie wir uns das dachten.


Ein kurzer Rückblick:

Im März 2020 wurde die Landesliga- Spielzeit wegen dem Corona- Virus unterbrochen. Einige Zeit verging bis dann im Sommer 2020 die Saison beendet wurde. TuRa stand da auf Platz 1 der Tabelle, bei noch 2 ausstehenden Wettkämpfen. Gegen die Entscheidung des Landesspielleiters wurde jedoch Protest eingelegt, so dass es sich um ein noch inoffizielles Tabellenbild handelte. Das Schiedsgericht lies sich in der Folge sehr viel Zeit mit einer Entscheidung und so wurde unser Team im August unter Vorbehalt als Aufsteiger in die OLNN gemeldet. Für unseren Verein bedeutete dies minimale Planungssicherheit. Geplant war dann der Start der Oberliga- Saison Ende Oktober. Leider erfuhren wir erst auf mehrmaliger Nachfrage, bis wann wir unseren Kader online melden sollten und welche Zugangsdaten zum Meldesystem uns zugewiesen wurden. Wir wurden einfach vergessen und nicht in das Mailsystem aufgenommen.

Der Start der Spielzeit wurde unter 3G- Bedingungen vollzogen. Wir spielten zu Hause gegen Königsspringer und unterlagen nur knapp mit 3:5.


Für die Runde am 21.11.2022 wurde ca 2 Wochen vorher bereits ein gutes Team gefunden und wir waren sehr zuversichtlich, dass wir bei den SF Hamburg um ein gutes Ergebnis kämpfen könnten. Leider kam es nicht so. Verzichten mussten wir als Erstes auf unsere Spielerinnen und Spieler aus Polen, Slowakei und Kroatien, da diese Länder als Hochrisikogebiete eingestuft wurden. 4 Tage vor der Runde sickerte dann durch, dass es in HH eine Umstellung von 3G auf 2G geben würde, welche bereits einen Tag vor der Runde in Kraft treten solle. Auch für u. a. SH sollte diese Umstellung erfolgen, allerdings erst ab dem Montag 22.11.21 Unser MF versuchte nun näheres herauszufinden und nahm Verbindung mit den Gastgebern auf. Dies auch, da noch keine verbindlichen schriftlichen Verordnungen online zu finden waren, die das 2G näher erklärt hätten (Anwendungsgebiete/Ausschlüsse usw). Aus Sicht des MF unserer Gegner würde bei ihnen noch 3G als Regelung gelten, da er noch nichts anderes gehört habe. Am 19.11.21 änderte sich dies und in einer Mail erfuhr ich, dass es doch unter 2G den Wettkampf geben würde. Unser Team war damit geplatzt, da bei Einigen der Impfschutz nach der 2. Impfung noch nicht vollständig vorhanden war und Einige noch keine bzw nur eine Impfung vorweisen konnten. Ich habe daher den Wettkampf begründet absagen müssen und um eine Verlegung gebeten. Dieser Verlegung wurde vom Spielleiter zu gestimmt, nach dem unsere Gegner die Entscheidung darüber in die Hände des Spielleiters legte. ZWEI Tage nach der Runde, also am 23.11.2021 erhielt ich die Information, dass unsere Gegner nun doch nicht mehr mit der Verlegung einverstanden sei. Dies führte dazu, dass auch der SL seine Zustimmung zur Verlegung, auf der Grundlage der Turnierordnung im Nachhinein zurücknahm. TuRa wurde für den Nichtantritt mit einem 0:8, weiterem Abzug von 2 Punkten und einer Geldbuße von 1000 € belegt. Laut dem Spielleiter wäre ein Protest unnütz, da die Turnierordnung sehr klar Aussage, dass keine Spiele nachgespielt werden dürfen und da unsere Gegner mit einer Verlegung nicht einverstanden sei, helfe wohl lediglich die Einreichung eines „Gnadengesuches“ hinsichtlich der Geldbuße. Wir verzichteten somit auf einen Protest. Von uns wurde ein Gnadengesuch am 04.12.2021 eingereicht. Die Entscheidung lag nun bei den 8 Schachpräsidenten des Nordens, die als Gremium für die Orga der OL NN verantwortlich sind.


Inzwischen liefen bei uns die Planungen für die 3. Runde der Liga. War es so, dass die Turnierordnung (TO) bei unserer Bestrafung vollumfänglich Anwendung fand, wurde ab Runde 3 die TO, hinsichtlich der Spielberechtigung, durch die Gesetzgeber ausgehebelt. Neben 2G+ kamen die Infos, dass Polen, Slowakei, Slowenien und Kroatien zu Hochrisikoländer eingestuft blieben (10-tägigen Quarantänevorschrift). Dies betraf bei uns 6, laut TO spielberechtigte Team- Mitglieder. Von den 12 verbliebenen hatten zudem 3 keinen kompletten Impfschutz. Dennoch gelang es 8 SpielerInnen zu finden, auch wenn unsere „Kampfkraft“ durch die Einschränkungen sehr geschmälert war. Gegen Schwerin unterlagen wir 3:5. Auch Schwerin hatte unter 2G+ Aufstellungsprobleme gehabt.


Obwohl sich an den Corona- Vorgaben nichts änderte (es galt weiterhin 2G+) wurde für uns nachvollziehbar, die Liga nach der 3. Runde unterbrochen. Die ausfallenden Runden wurden zum „Nachspielen“ in den Mai verlegt, sprich nach der letzten Runde. Diese Entscheidungen waren zwar nicht TO- Konform aber der Situation geschuldet Notwendig.


Hinsichtlich unseres Gnadengesuches gab es lange keine Rückmeldung des Präsidenten- Gremiums des Nordens, bis Mitte Januar uns eine Mahnung zugeschickt wurde. Auf meine Nachfrage beim Aussteller der Mahnung, dem Spielleiter SF J. Kohlstädt, wurde mir mitgeteilt, dass unser Gesuch mit 3:4 Stimmen abgelehnt wurde. Er könne mir jedoch nicht sagen, warum es die Ablehnung gab. Vom Gremium, welches ich direkt angeschrieben hatte, habe ich nie eine Antwort schriftlich bekommen. Nach der Ablehnung baten wir unseren Schachpräsidenten aus SH um Hilfe. Er schaute sich die Angelegenheit an und bot uns Unterstützung der Gestalt an, dass er ein eigenes Gnadengesuch formulieren und einreichen wolle. Dies erfolgte dann auch und wir hofften auf eine mögliche Neubewertung der Angelegenheit. Durch Zufall erfuhr ich, dass das Gnadengesuch neu besprochen wurde und die Geldbuße von 1000 € auf 250 € reduziert wurde. Als Detail am Rande muss man jedoch auch schreiben, dass der Einreicher des Gnadengesuches (Schachpräsident SH), welcher zugleich auch Bestandteil des Gremiums ist, welches für die Belange der OL NN verantwortlich ist, nicht bei der Besprechung dabei war, ja wahrscheinlich nicht mal wusste, dass diese Besprechung zum Termin angekündigt und durchgeführt wurde. Nach Rücksprache mit unserem Hauptverein entschlossen wir uns den Betrag zu überweisen.


Am 22.02.2022 wurden wir informiert, dass die Liga ab 06.03.2022 weitergespielt werden solle. Zu diesem Zeitpunkt war für uns klar, dass wir wegen der Coronaverordnungen noch nicht auf unsere 6 SpielerInnen zurückgreifen können, die nicht in Deutschland wohnen, aber laut TO spielberechtigt sind. Weiter mussten wir von der Vorgabe 2G+ ausgehen, was auf Grund fehlendem und neu fehlendem Impfstatus weitere Spieler im Team ausgeschlossen hätte. Dennoch hatten wir 8 SpielerInnen für das Match gegen Preetz im Blick, wovon sich dann 3 wegen Corona bzw angefangener Quarantäne am Montag abmelden mussten. Positiv war jedoch die Aufhebung der Risikoeinschätzung einiger Länder, wo auch die Herkunftsländer einiger SpielerInnen unseres Teams mit dabei waren. Allerdings war der Zeitraum zu kurz, um ihren Einsatz für den 06.03. zu organisieren bzw hatten sie schon andere Verpflichtungen im Terminkalender. Vor uns stand also ein Match mit nur 5 SpielerInnen und die Aussicht auf eine weitere Bußgeldstrafe von 300 €. Innerhalb des Teams haben wir den möglichen Rückzug angesprochen und diskutiert. Dabei haben wir noch gar nicht über die Doppelverlegung (OL NN mit JBL und OL NN mit der FBL) gesprochen.


Alles zusammen hat dazu geführt, dass wir uns entschieden haben, unser Team aus der OL NN zurückzuziehen. Sportlich ist es für uns ein Rückschritt und auch sonst wird sicher nicht Jeder unsere Beweggründe nachvollziehen können. Allerdings blicken wir nach vorn und hoffen ab 2022/23 in der Landesliga ein gutes Team an den Start bringen zu können.

Eberhard Schabel MF TuRa SCHACH


31.10.2021 Unser Start in die Oberliga- Spielzeit


Es ist schon etwas her, dass wir uns über den erstmaligen Aufstieg unseres Teams in die Oberliga freuen konnten.

Als Neuling innerhalb der Landesliga, gelang uns direkt der Aufstieg nach 7 der angesetzten 9 Runden. Man kann dies durchaus als eine große Überraschung bezeichnen.

Am vergangenen Sonntag spielten wir in unserer Heimstätte gegen Königsspringer Hamburg und waren dabei etwas in der Aussenseiterrolle, obwohl unser Team von Maria und Katia (beide aus unserem FBL- Team) verstärkt wurden. Leider konnten Daniel und Alex B. nicht spielen.

Der Verlauf des Wettkampfes gestalltete sich dennoch sehr spannend, da auch unsere Gäste ohne ihrem etatmäßigen 1. Brett antraten.

Schon sehr schnell musste Taron seine Partie aufgeben. Leider verplante er sich etwas und verlor nach ca 2 Stunden.

Es dauerte einige Zeit bis es Katia gelang für sich und für TuRa den ersten vollen Punkt zu erobern. Ein Remis von Alfred folgte und es gab durchaus Hoffnung auf weitere Punkte für uns. Artur, Inken und Maria hatten eine etwas bessere Partiestellung und Henrik stand sicher auf Remis. Lediglich Christian stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Es ging dann Schlag auf Schlag. Zuerst verpatzten Artur und Inken ihre Stellungen und verloren. Maria brachte uns nochmal auf 2,5:3,5 heran, doch Christian konnte seine Partie nicht retten und Henrik spielte Remis zum 3:5 gegen uns.

Der Auftakt ging zwar schief, aber dennoch können wir nicht unzufrieden sein und mal schauen wie die Spielzeit weiter gehen wird.

Es ist klar, dass wir diesmal klarer Abstiegskandidat sind und so sind unsere Wettkämpfe in der 3. höchsten Spielklasse etwas ganz besonderes.

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